Die Allbau GmbH, das kommunale Wohnungsunternehmen der Stadt Essen, beginnt voraussichtlich im 1. Quartal 2026 auf dem knapp 7.000 qm großen Gelände der ehemaligen STIFTSQUELLE-Hauptverwaltung an der Schwanhildenstraße nach Planungen des Düsseldorfer Architekturbüros Henning Shin mit dem Bau von fünf Mehrfamilienhäusern. Die Bauanträge sind in Vorbereitung und werden Anfang 2025 gestellt. Der Wohnungsmix wird voraussichtlich aus mehrheitlich öffentlich geförderten Mietwohnungen mit Belegungsbindungen für die Einkommensklasse A und B und einigen frei finanzierten Mietwohnungen bestehen. Zusätzlich baut der Allbau eine Tiefgarage, die genauso wie die Wohnungen voraussichtlich im 1. Quartal 2029 fertiggestellt ist. Die neuen Immobilien bilden eine umrahmende Bebauung mit einem gemeinschaftlichen Innenbereich als zentrale Mitte des neuen autofreien Quartiers. Investionsvolumen für Allbau: rund 30 Mio. Euro.
Alle fünf Mehrfamilienhäuser verfügen über drei Geschosse zuzüglich Staffel- bzw. Dachgeschoss und werden unterkellert. Das Gebäude mit Satteldach an der Schwanhildenstraße schließt an die bereits vorhandene Nachbarbebauung an. Die übrigen vier Gebäude werden freistehend im Innenbereich angeordnet. Alle Wohneinheiten werden durch eine entsprechende Zuwegung außerhalb und durch Aufzüge innerhalb der Gebäude barrierefrei erschlossen. Die Erdgeschosswohnungen verfügen über Terrassen (teilweise mit Mietergärten), alle übrigen Wohnungen über Balkone bzw. Dachterrassen.
Insbesondere der Innenhof mit Spielplatzfläche soll Raum für Gemeinschaft und Kommunikation schaffen. Ausgenommen das Gebäude an der Schwanhildenstraße, das straßenseitig erschlossen wird, weisen sämtliche Hauseingänge zur Quartiersmitte, sodass Begegnung und Miteinander zum selbstverständlichen Teil des Alltags der Bewohner werden. Balkone und Terrassen der Wohnungen sind zu den umliegenden Grünflächen orientiert. Zusätzlich zu den KFZ-Stellplätzen werden ausreichend Fahrradstellplätze sowohl unterirdisch in den Kellergeschossen als auch oberirdisch an den jeweiligen Hauseingangsbereichen angelegt.
Die Wärmeversorgung wird über einen Anschluss an das Fernwärmenetz sichergestellt. In den Wohnungen erfolgt die Wärmeverteilung über Heizkörper und die Warmwasseraufbereitung dezentral über elektrische Durchlauferhitzer. Die Dachflächen werden mit extensiver Begrünung und Photovoltaikanlagen ausgeführt. Die geplanten Gebäude werden somit den energetischen Standard „BEG Effizienzhaus 40“ erreichen und den von der Landesregierung gesetzten Mindeststandard (BEG Effizienzhaus 55) unterschreiten.
Allbau-Geschäftsführer Dirk Miklikowski freut sich auf das Projekt: „Hier entsteht ein auf die Zukunft ausgerichtetes Segment gemäß den heutigen Ansprüchen an modernes Wohnen größtenteils auch für Zielgruppen, die ein geringeres Einkommen zur Verfügung haben. Eine attraktive Architektur, Barrierefreiheit, Stellplätze und Aufzüge werden die Wohnqualität in Stoppenberg stark verbessern.“