Allbau gründet Stiftung

Allbau gründet soziale Stiftung – Stärkung von Bildung, Teilhabe, Integration und Solidarität in Essen

Die Allbau-Gruppe stellt sich seit vielen Jahrzehnten als größter Wohnungsanbieter der Stadt Essen der gesellschaftlichen Verantwortung und setzt sich für die verschiedenen Belange von BürgerInnen und MieterInnen ein. Nun ruft die Allbau GmbH eine eigene soziale Stiftung ins Leben. Mit ihrer Gründung erweitert Allbau gezielt sein bestehende Sozialmanagement und schafft eine langfristige, stabile Grundlage zur Förderung sozialer Projekte in den Essener Stadtteilen. Ab 3. Quartal 2025 sollen über die so genannte Allbau-Sozial-Stiftung Projekte unterstützt werden.

Seit 25 Jahren setzt sich Allbau mit eigenen Sozialmanagern für lebenswerte Quartiere, stabile Nachbarschaften und mehr Chancengleichheit in Essen ein. „Guter Wohnraum ist die Basis – aber für uns als Wohnungsunternehmen endet Verantwortung nicht an der Wohnungstür. Die Erfahrungen über viele Jahre zeigen, dass unsere sozialen Projekte ein wichtiger Baustein für Stabilität im Quartier und ein gutes nachbarschaftliches Miteinander sind und es - abseits der originären Aufgaben eines kommunalen Wohnungsunternehmens - wichtiger denn je ist, diesbezüglich tätig zu bleiben und die Handlungsfähigkeit zu sichern“, so Allbau-Geschäftsführer Dirk Miklikowski. 

Zweck der Stiftung ist die Förderung der Jugendhilfe, der Altenhilfe und des bürgerschaftlichen Engagements zugunsten gemeinnütziger oder mildtätiger Zwecke. Die Stiftung wird diese Zwecke an den Immobilienstandorten der Allbau-Gruppe unter anderem insbesondere durch Nachbarschaftstreffpunkte, Bildung für Kinder und Jugendliche, individuelle soziale Projekte in Quartieren, Integration beispielsweise über Sprachkurse, Frauen- und Mädchenprojekte, Ferienfreizeiten und -programmen oder auch durch Projekte im Rahmen der Mildtätigkeit verfolgen.
 
Ein besonderer Fokus liegt auf der Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren – wie Vereinen, Bildungsträgern, Kirchengemeinden, Nachbarschaftszentren und ehrenamtlichen Initiativen. „Unsere AllbauSozial-Stiftung versteht sich dabei als fördernde wie auch als vernetzende Institution, die soziale Innovationen aufgreift und Impulse aus der Praxis aktiv unterstützt“, so Dirk Miklikowski.

„Mit der Gründung dieser Stiftung stellt die Allbau GmbH einmal mehr unter Beweis, dass sie nicht nur Wohnungsbau betreibt, sondern Verantwortung für das gesellschaftliche Klima in Essen übernimmt – heute und in Zukunft“ so Oberbürgermeister Thomas Kufen, der sich dafür eingesetzt hatte, dass die Allbau-Sozial-Stiftung an das Stiftungsmanagement der Stadt Essen angebunden wird.

Stiftungsrat und Stiftungsvermögen
Finanzielle Mittel sollen der Allbau-Sozial-Stiftung durch ein Grundstockvermögen in Höhe von 100.000 EUR sowie jährlichen Zuwendungen der Allbau-Gruppe und eventuell Spenden zukommen. Die jährlichen Zuwendungen der Allbau-Gruppe soll sich anfänglich an dem Rahmen orientieren, der in den letzten Jahren aus Mitteln der Gesellschaft (ohne Eigenkosten) verausgabt wurden. Im Mittel waren dies pro Jahr im Schnitt ca. 250.000 EUR.  Die Organisationsform der Stiftung kann darüber hinaus die Möglichkeit erleichtern, Mittel aus Förderprogrammen zu generieren.

Die Allbau-Sozial-Stiftung wird durch einen Stiftungsrat vertreten. Der 1. Stiftungsrat setzt sich aus dem Vorsitzenden Peter Renzel (Stadtdirektor), Thomas Grotenhöfer (Vorsitzender der Geschäftsführung Deutscher Kinderschutzbund Essen e.V.), Dirk Miklikowski (Allbau-Geschäftsführer) und Axel Baum (Allbau) zusammen, die dann gemeinsam über die Anträge entscheiden werden.

Thomas Kufen weist nochmal auf die Wichtigkeit der neuen Stiftung für Essen hin: „Die Stiftung versteht sich als verlässlicher Partner für lokale Initiativen, Vereine und soziale Einrichtungen und verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke. Mit dieser langfristigen Struktur schafft Allbau eine solide Grundlage, um soziales Engagement dauerhaft zu ermöglichen – ganz im Sinne einer lebenswerten, solidarischen Stadt!“