AllbauImmobilien in der Märkischen Straße als „Vorbildliche Bauten 2015“ ausgezeichnet

Mit dem Titel "Vorbildliche Bauten NRW 2015" ist gestern im Düsseldorfer Ständehaus das AllbauNeubauprojekt in der Märkischen Straße in Freisenbruch ausgezeichnet worden. Die Urkunde und die Gebäudeplakette überreichten Staatssekretär Michael von der Mühlen aus dem NRW-Bauministerium und der Präsident der Architektenkammer NRW, Ernst Uhing, an Nattler Architekten und Christine Geuß-Mues und Jürgen Bott von der Allbau AG.

„Seit 35 Jahren lobt das Bauministerium NRW alle fünf Jahre diesen Preis mit dem Partner Architektenkammer aus. Preisträger sind Architekten und Bauherren, die Gebäude realisiert haben, die in ästhetischer, technischer, sozialer oder städtebaulicher Hinsicht als richtungsweisend für die kommenden Jahre gelten können. Die ausgezeichneten Objekte zeigen die Innovationskraft, das technische Know-how und den Gestaltungsanspruch der Architekten und Stadtplaner in Nordrhein-Westfalen“, betonte Uhing.

Insgesamt waren von Architekten und Bauherren 203 Objekte für das Auszeichnungsverfahren eingereicht worden. Die Jury wählte unter Vorsitz des Architekten Gerold Reker aus Kaiserslautern 33 Arbeiten aus. Die Jury lobte beim Neubauprojekt Märkische Straße vom Bauherrn Allbau AG unter anderem „die ruhige und zurückhaltend schlichte Architektur“ und bei der Freiraumplanung „die Luftigkeit und Transparenz“.

 

Das Projekt

Wo früher jahrelang ein baulicher Schandfleck mit neun maroden Mehrfamilienhäusern stand, sprang die Allbau AG in die Bresche und entwickelte von 2012-2014 das neue Wohnquartier in der Märkischen Straße mit 63 barrierearmen und energie-effizienten Zwei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen zwischen 62 und 165 Quadratmetern, sowie 63 Parkplätze, davon 57 in der Tiefgarage. Investitionsvolumen für die Allbau AG: rund 14 Mio. Euro.

Aber nicht nur das: So stellte Essens größter Wohnungsanbieter beispielsweise bereits vorher einen Eckpfeiler im Rahmen des Stadtteilentwicklungsprojektes fertig. Denn besonders wichtig für die Nachbarschaft war auch der Erhalt und Ausbau der KITA „Kleine Füße“ zu einem Familienzentrum, das vom VKJ (Verein für Kinder- und Jugendarbeit in sozialen Brennpunkten e. V.) nun betrieben wird. Drei bestehende Immobilien wurden dabei modernisiert, mit einem Neubau ergänzt und um weitere familien- oder seniorengerechte Angebote ergänzt. So wurde beispielsweise der Altbau für vier junge Mütter mit Kindern und für eine Senioren-WG im Erdgeschoss umgebaut.