Erfolgreiche Zahlen zum Jubiläum

In ihrem heute veröffentlichten Geschäftsbericht informiert die Allbau-Gruppe, Essens größter Wohnungsanbieter, über die Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres. Dazu Allbau-Geschäftsführer Dirk Miklikowski auf der Gesellschafterversammlung: "Im Jahre 2018 konnten wir unseren Anteilseignern eine erfreuliche Bilanz mit einem Jahresüberschuss von rund 31,0 Mio. Euro vorlegen. Neben dem sehr guten Ergebnis aus dem Kerngeschäft war auch die Realisierung von Erträgen aus dem Verkauf von Gewerbeimmobilien Teil des außergewöhnlichen Jahresüberschusses."

Die Allbau GmbH erzielte im Geschäftsjahr 2018 aus der Hausbewirtschaftung Umsatzerlöse in Höhe von 121,3 Mio. Euro (Vorjahr: 112,6 Mio. Euro) aus dem bewirtschafteten Bestand der 17.546 Wohnungen (von denen 3.898 (22,2 %) öffentlich gefördert waren), 213 Gewerbeeinheiten sowie 5.121 Garagen/Einstellplätzen. Die Durchschnittsmiete per Jahresultimo (netto kalt) lag für den frei finanzierten Wohnungsbestand bei 6,34 Euro pro qm und für den geförderten Wohnungsbestand bei 4,98 Euro pro qm. Die Allbau GmbH ist weiterhin ein wichtiger Anbieter von preisgünstigem Wohnraum, denn zusätzlich wurden in 2018 auch rund 2.000 Wohnungen im so genannten Niedrigpreissegment vermarktet. Die Leerstandsquote lag im letzten Jahr bei lediglich 1,3 % (marktbedingt: 1,1 %, strategisch: 0,2 %), die Fluktuationsquote bei 9,4 %. "Diese positiven Kennzahlen sind Ergebnis unserer nachhaltigen Unternehmensstrategie. In ihrem Rahmen gelang es uns wieder, ein facettenreiches, modernes Wohnungsangebot mit integrierten Konzepten aus Bestandsanpassung, Neubau und Serviceangeboten zu schaffen", so Dirk Miklikowski.

Die Allbau-Gruppe möchte für ihre Kunden gerade auch das Service-Spektrum erweitern. Dies schaffte sie in 2018 beispielsweise mit RepairCafes und einer Carsharing-Station auf einem Allbau-Grundstück in Huttrop in Kooperation mit stadtmobil – und dies zu besonderen Konditionen für Allbau-Kunden.

Es wird digital in der Kundenkommunikation
Eines der wichtigsten Ziele ist in Zukunft die digitale und reale Vernetzung mit und unter den Kunden. Deshalb stellte Essens größter Wohnungsanbieter seit April 2018 seinen Kunden mit "MeinAllbau" ein Mieter-Portal und eine Mieter-App kostenlos zur Verfügung und kooperiert seit Oktober 2018 mit nebenan.de.

Bis Ende 2018 haben sich schon rund 3.500 MieterInnen für "MeinAllbau" registriert und die Zahl der Nutzer steigt weiter. Durch die App ist es nun möglich, an 24 Stunden und sieben Tagen in der Woche Meldungen oder Anliegen beim Allbau zu hinterlegen. Außerdem können Fotos an die Meldung angehängt werden und der aktuelle Status der Bearbeitung wird dem Kunden in Echtzeit angezeigt. Dokumente wie Mietvertrag, Betriebskostenabrechnung etc. können online eingesehen werden. Diese und weitere Dokumente wie Mietbescheinigungen, Einzugsermächtigungen und viele mehr stehen dem Mieter jederzeit zum Download und zum Druck zur Verfügung. Für die Änderung von Kontaktdaten, Telefonnummer usw. müssen die Kunden jetzt nicht mehr persönlich vorsprechen, sondern können dies gemütlich von Zuhause aus oder auch unterwegs tun. Liegen neue Mitteilungen oder Dokumente für die Mietpartei vor, so kann man einstellen, dass eine Push-Nachricht auf das Handy oder auch eine E-Mail vom Portal aus geschickt wird.

"Ein wichtiger Aspekt bei der Entwicklung von MeinAllbau war, dass Kunden ab sofort in die Prozessabläufe beim Allbau eingebunden werden und so mehr Übersicht über die Bearbeitung ihrer Anliegen und Daten haben. Zusätzlich tragen das Portal und die App dazu bei, dass eine deutlich schnellere Bearbeitung der Anliegen und Meldungen möglich ist", so Dirk Miklikowski.

Anfang des 4. Quartals 2018 ist die Allbau-Gruppe auch mit dem Netzwerk nebenan.de eine Kooperation eingegangen. Dieses hilft Menschen, ins Gespräch zu kommen, sich kennenzulernen und ihre Nachbarschaft aktiv zu gestalten. So können AllbauMieterInnen nun über dieses digitale schwarze Brett ein gemeinsames Kaffeetrinken im Quartier oder ein Hundetreffen organisieren, den neuen Skatbruder oder einen Babysitter finden und überflüssige Dinge verkaufen. Mit ein paar Klicks im Netz ist dies möglich - ohne Verpflichtung und ohne Risiko. Auch die Arbeit der vier Allbau-SozialmanagerInnen wird durch nebenan.de unterstützt, denn über diese Plattform können sie beispielsweise selbst über interessante Neuigkeiten zu Veranstaltungen in und außerhalb des Quartiers, zu Allbau-Treffpunkten, zu Mieterfesten oder zu Modernisierungsarbeiten berichten. Die digitale Partnerschaft kommt gut an, denn ca. 1.000 Nutzer in den unterschiedlichsten Quartieren haben sich schon angemeldet.

Allbau bringt öffentlich geförderte Wohnungen in den Markt
Immobilienbestände müssen regelmäßig entwickelt und auch erneuert werden, da sich die Ansprüche an Wohnen und technische Zwänge und Erfordernisse kontinuierlich ändern. Wohnungsmärkte ändern. Deshalb investierte die Allbau-Gruppe in 2018 unter anderem über 35,2 Mio. Euro in Neubauprojekte. Das zurzeit größte Investitionsprojekt, die Cranachhöfe in Holsterhausen, wird im 3. Quartal 2019 fertig gestellt sein.

Da sich in den vergangenen 20 Jahren in Essen die Zahl der öffentlich geförderten Wohnungen mehr als halbiert hat, ist gerade auf diesem Gebiet die Expertise des Allbaus gefragt. So plant das Unternehmen nahezu alle Grundstücke für Neubauvorhaben größtenteils mit öffentlich geförderten Wohnungen und wird davon in den kommenden drei bis vier Jahren rund 450 errichten.

Anfang des Jahres informierte die Allbau GmbH, dass sie innerhalb der nächsten drei Jahre weitere rund 750 Mietwohnungen aus dem eigenen Bestand modernisiert. Auf Grund der Förderung des Landes NRW fallen die Immobilien nach der Modernisierung unter die Mietpreis- und Belegungsbindung für öffentlich geförderten Wohnungsbau. Insgesamt investiert Essens größter Wohnungsanbieter rund 42 Millionen Euro in acht Projekte, unter anderem in das so genannte WesterdorfQuartier an der Gladbecker Straße. Die Planungen laufen dort auf Hochtouren, denn am 01. Juli 2019 sollen die ersten Gerüste in Altenessen-Süd aufgestellt werden. "Auch die Planungen für die anderen sieben Projekte in Bergerhausen, Schonnebeck, Altenessen, Dellwig und in der Innenstadt sind auf einem guten Weg", so Dirk Miklikowski. Durch diese Förderungen sind diese Wohnungen trotz technischer Erneuerungen und Verbesserung weiterhin bezahlbar.

2019 – Allbaus Jubiläumsjahr
Am 17. April 1919 wurde Allbau gegründet und das feiert der Allbau mit MieterInnen und BürgerInnen unter dem Motto "#Zuhause – 100 Jahre in und für Essen". "Auf dem Festakt in der Philharmonie Essen wurde uns sehr viel Sympathie für die geleistete Arbeit und unsere Pläne für die Zukunft entgegengebracht, was uns sehr stolz macht. Auch unser zum Jubiläum von der NEUE ARBEIT der Diakonie gebaute und betriebene neue rollende Bistro von "Allbau a la Route" ist bereits sehr gut in unseren Quartieren angenommen worden – genauso wie das AllbauFußball-Turnier für Mannschaften aus unseren Quartieren im Stadion Essen. Und so soll es auch weiter gehen", berichtet Dirk Miklikowski.

Eines der Highlights der Jubiläumsaktionen ist die Verlosung von sechs Wohnzimmer-/
Vereinsheimkonzerten. Zwischen Juni und September haben alle Essener die einmalige Chance, exklusive Gigs in die eigenen vier Wände zu holen - persönlich, individuell und einmalig nah. Auf der Internet-Seite des Allbau können sich alle musikbegeisterten Bürgerinnen und Bürger der Stadt jetzt bewerben.

Die Zukunft hat begonnen
Der Allbau prägt heute als Marktführer das Gesicht Essens maßgeblich – mit Investitionen in Neubau und Bestand, Service-Angeboten, der Förderung von Nachbarschaften und mit Stadtumbauprojekten sowie Flächenentwicklungen.

"Das sind die Stärken und Grundlagen, aus denen heraus wir auch Zukunft für den Allbau gestalten. Die Instrumente, Verfahren, Technologien und Prozesse, die wir dafür benötigen, werden sich im Vergleich zu den letzten Jahrzehnten mit immer größerer Geschwindigkeit entwickeln und uns permanente Veränderungsprozesse aufgeben. Dies gilt nicht nur für das eigentliche Produkt "Wohnen", sondern auch für die Bereiche Mobilität, Arbeiten, Kommunikation und Freizeit. In der Folge werden wir all diese Dinge des Alltags zu ganzheitlichen Konzepten und Produkten zusammenführen, um unsere Kunden und ihre Erwartungen antizipiert zu begegnen", so Dirk Miklikowski.

Die Stadt Essen hat ebenfalls die Weichen für die Zukunft gestellt. Ab 2020 sollen bau- und wohnungswirtschaftliche Akteure und Aufgaben sowie Gebäudedienst- und Immobilienmanagementleistungen im Konzern Stadt Essen unter einer Verantwortung und einheitlichen Steuerung in der zukünftigen Immobilien Management Essen GmbH unter Leitung von Dirk Miklikowski zusammengeführt werden.

<link>Der Geschäftsbericht 2018 und die Unternehmensdaten 2018 zum Nachlesen und Herunterladen.