TUSEM und AllbauAllstars feiern Handballparty

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Schon zum neunten Mal trafen die Handball-Profis des TUSEM Essen in der mit rund 800 Zuschauern sehr gut gefüllten Sporthalle auf der Margarethenhöhe auf die über das Internet gewählte AllbauAllstars, eine Stadtauswahl der besten Amateurhandballer. Dabei ging es nicht nur um den Spaß am Sport, sondern auch um den guten Zweck: Für das Stadtteilprojekt "Storp9" im Essener Südostviertel kamen am Ende stolze 7.200 Euro zusammen.

Und es ist schon Tradition, dass bei diesem Duell nicht nur auf der Platte, sondern auch auf den Rängen gute Laune herrscht. Mal wieder bekamen die Zuschauer einiges geboten an diesem Abend. Zunächst spielten die Handball-Frauen der SG Überruhr gegen den Drittligisten TV Aldekerk, ein schöner Rahmen für diesen bunten Abend.

Dann, gegen 20 Uhr, gingen in der Halle die Lichter aus. Die Musik wurde dafür umso lauter und ein großer Scheinwerfer richtete sich auf die Mannschaft des TUSEM. Erst liefen die Profis ein, danach gab es großen Applaus von den Fans für die AllbauAllstars. Das Duell konnte starten.

Beide Mannschaften ließen nicht lange auf sich warten und starteten das Torfestival schon ab der ersten Minute. Die AllbauAllstars legten vor, der TUSEM zog nach. Der Zweitligist zeigte immer wieder schöne Kunststückchen und hatte sichtlich Spaß. Ein Kempa-Trick hier, ein Dreher da: Es wurde alles ausprobiert. Aber auch der Außenseiter spielte mutig und traute sich vieles zu – von Angst war kaum was zu spüren. Das Publikum war jedenfalls bestens unterhalten. Immerhin stand es zur Halbzeit schon 21:19 für die AllbauAllstars.

In der zweiten Hälfte blieb es unterhaltsam. Dank einiger Joker, die Allbau-Trainer Jaron Siewert ziehen konnte, bekam die Mannschaft Verstärkung. Entweder musste jemand vom TUSEM-Team für zwei Minuten auf die Strafbank oder er wechselte die Seiten. Und wenn der Joker "Party" gezogen wurde, dann zählten die Tore der Allstars doppelt.

Für gute Stimmung sorgten auch die Siebenmeter-Tore für den TUSEM, erzielt von den Nachwuchskräften Luca und Vinzens. Da freute sich auch Ingo Ciewaky, der eine Wildcard für das TUSEM-Team gewann und immerhin fünf Treffer erzielte.

Das Ergebnis spielte am Ende eigentlich keine Rolle. Wobei: Für die Stadtauswahl war es mit Sicherheit nicht schlecht, dass sie das Duell mit 49:39 für sich entscheiden konnte. Unter den Torschützen war auch Daniel "Shneezin" Schneider vom Essener Hip-Hop-Duo "257ers", der viermal treffen konnte. Und auch Max Reimann von der SG Überruhr war richtig glücklich: "Es hat ordentlich Spaß gemacht. Die Leute sind hier einfach überragend, vor allem die, die bei mir im Team waren.  Und die Stimmung ist schon echt geil, muss ich sagen."

Nur einer ließ nach dem Spiel den Kopf hängen: Dirk Bril. Der Trainer betreute das TUSEM-Team an diesem Abend und hielt im Anschluss fest: "Ich habe noch nie gewonnen". Und tatsächlich: In den ersten sieben Allbau-Spielen trainierte er die Allstars, da gewann immer der TUSEM. Und jetzt, seit zwei Jahren, hat er die Seiten gewechselt und prompt gewinnen nur noch die Allstars. Allerdings sagte er dies natürlich mit einem Augenzwinkern. Denn auch diesmal stand über allem wieder der gute Zweck – und natürlich die gute Laune.

So spielten die Teams:

AllbauAllstars – TUSEM Essen 49:39 (21:19)

Allstars: Alexander Holländer, Maurice Schubel; Markus Prevolnik (2 Tore), Younes Ait-Harma (4/1), Jonas Graef (3), Sven Parr (2), Jesko Hünselar (5), Gerrit Meier (1), Max Reimann (5), Marvin Leisen, Florian Reimann (2), Felix Reiners (5), Fabian Deckwitz (7), Florian van Rheinberg (5), Simon Stempel (1), Daniel Schneider (4/1), sowie drei Tore der "Überläufer" Genz und Zechel.

TUSEM: Sebastian Bliß, Fredrik Genz (1/1); Noah Beyer (10), Jonas Ellwanger (1), Rolando Urios (3), Cyrill Akakpo (1), Carsten Ridder (2), Justin Müller (1), Lucas Firnhaber (4), Malte Seidel (4), Felix Klingler (1), Tim Zechel (4), Ingo Ciewaky (5), Luca (1/1), Vinzens (1/1).