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Fischlaken: Hier lebe ich

Dieser ländliche Stadtteil ist ganz im Süden von Essen. Und warum heißt Fischlaken so? Der Name reicht bis ins 9. Jahrhundert zurück. Die Mönche, welche damals im Kloster in Werden lebten, hatten hier landwirtschaftliche Gebiete und auch Fischteiche.

Der Stadtteil ist bei vielen Menschen sehr beliebt, denn er liegt am schönen Baldeneysee und ist umgeben von Felden und Wäldern. Hier leben circa 5000 Einwohner.

Ganz lang ist es her:

Hier lebten früher Nashörner, wurde Kohle gefunden, durchstreiften Löwen die Wälder und gab es später Ritter und adelige Damen.

Interessante Orte

Haus Scheppen

Das Haus Scheppen ist ein ehemaliger Lehnshof der Herren von Scheppen am Baldeneysee aus dem Mittelalter. Da lebten früher adelige Menschen und Ritter. Die Reste davon sind aus dem 17. Jahrhundert und die könnt Ihr Euch bei einem Ausflug an den Baldeneysee anschauen. Heute ist dort auch ein beliebter Treffpunkt für Motorradfahrer. Und hier könnt Ihr auch auf ein Schiff der Weissen Flotte gehen, denn am Haus Scheppen befindet sich ein Anleger.

Zeche Pörtingsiepen

An das 1973 stillgelegte letzte Bergwerk in Fischlaken erinnert heute noch die Seilscheibe der Zeche. Sonst ist nichts mehr davon übrig geblieben. Der Name geht auf Siepen für ein kleines Tal und den Hof Poerting aus dem Jahr 832 zurück. Auf dem ehemaligen Gelände ist jetzt Natur, wo Ihr mit Euren Eltern spazieren gehen könnt. Viele Wanderer trifft man dort an schönen Tagen an.

Fischlaker Höfe

An der gleichnamigen Straße liegt eine Reihe von alten historischen Höfen aus dem 18. und 19 Jahrhundert. Wenn Ihr dort vorbeispaziert, könnt Ihr Euch die Gebäude von außen anschauen. Zum Teil sind die Fassaden aus Fachwerk gebaut.

Mit der Dampflok im Hespertal

Kennt Ihr das Hespertal in Fischlaken? Dort ist eine ganz besondere Eisenbahn unterwegs. Sie heißt Hespertalbahn und hat eine ganz alte Dampflok und alte Waggons, in denen früher die Fahrgäste gesessen haben. Das Zuhause der schönen alten Bahn ist am Baldeneysee in Essen Kupferdreh. Die Bahn fährt dort los und hält nach drei Kilometern an der Haltestelle „Haus Scheppen“ wieder an.

Früher war die Bahn im Hespertal ein Transportmittel für die Zeche Pörtingsiepen. In ihren Gruben wurde Eisenerz und Kalk abgebaut und das musste dann transportiert werden. Betrieben wird die alte Museumsbahn von einem Verein, der Hespertalbahn e.V. Von Mai bis Oktober könnt Ihr am Wochenende einmal mitfahren. Im Dezember gibt es Sonderfahrten mit dem Nikolaus. Am Heiligen Abend könnt Ihr mit der Bahn fahren und somit die Wartezeit auf das Christkind verkürzen.

Am ersten Sonntag im September ist immer Kindertag bei der Hespertalbahn mit jeder Menge Spiel und Spaß für die kleinen Fahrgäste. Am Lokschuppen in Kupferdreh und am Bahnhof Haus Scheppen gibt es dann viele leckere Sachen zu essen.

Unterwegs mit der Weißen Flotte Baldeney

Die Schiffe der Weißen Flotte Baldeney fahren von April bis auf dem Baldeneysee vom Stauwehr in Essen-Werden bis zum Anleger in Essen-Kupferdreh. Auch am Haus Scheppen befindet sich ein Anleger, dort könnt Ihr ein- und aussteigen.

Nachgucken im Internet

  • www.hespertalbahn.de
  • www.baldeneysee.com