Die Hüttmannschule aus Altendorf war die erste Essener Grundschule, in der die Allbau AG im Rahmen ihrer Aktion AllbauZukunftsmaler gemeinsam mit Kindern der Klasse 3a Bilder zur Stadtentwicklung malte. „Zum Auftakt ging es konkret um den Schulweg der Kleinen. Wie stelle ich mir den schönsten Schulweg vor? Soll dieser sicherer werden? Was fehlt?“, erklärt AllbauSozialmanagerin Annette Giesen. Extra dafür verteilte die Allbau AG in der Klasse eigene Zukunftsmaler-Malblöcke und –Wachsmalstifte und organisierte zusätzlich, dass 10 Tage lang die vier kreativsten Bilder bzw. Ideen auf einer Großflächenplakat in der Nähe der Hüttmannschule zu sehen waren.
Aber nicht nur das: der Wunsch der Drittklässler nach mehr Vogelgezwitscher auf ihrem Schulweg war groß. So setzte sich die Allbau AG mit den Experten der Biologischen Station Westliches Ruhrgebiet (BSWR) in Verbindung. Ihr Ornithologe Tobias Rautenberg regte an, Nistkästen entlang der Schulwege der „Hüttmänner“ aufzuhängen, dadurch fördert man die Vermehrung und damit auch den Gesang von Singvögeln in Altendorf. Tobias Rautenberg besuchte nun die Schüler und informierte sie zwei Schulstunden lang über heimische Singvögel, deren Lebensweise und den Nestbau. Anhand eines Plakates stellte er unter anderem fest, welche Vögel die Nachwuchsornithologen bereits kennen oder zumindest schon mal gesehen haben. Aber nicht nur das: Tobias Rautenberg konnte auch vermitteln, wie vielfältig die Tier- und Pflanzenwelt auch in Altendorf ist, was teilweise mit großem Staunen und Interesse von den Schülern zur Kenntnis genommen wurde.
Danach ging Tobias Rautenberg mit den Schülern, ihrer Lehrerin Carina Frieg und Annette Giesen Schulwege bzw. Außenflächen der Allbau AG ab, an denen acht Nistkästen installiert worden waren. Die Nistkästen werden vor allem von Blau- und Kohlmeisen genutzt werden, die in Altendorf auch besonders häufig vorkommen. Gerade beim Rundgang hatten die Schüler allerhand Fragen und so erhielten sie Informationen und Ratschläge wie diese: Wenn ein Vogel brütet, muss er in Ruhe gelassen werden. Für das Anbringen von Nistkästen dürfen nur Aluminiumnägel verwendet werden, damit bei einer späteren Holzverarbeitung die Sägeblätter nicht kaputt gehen. Damit die Eltern bei ihrer Aufzucht des Nachwuchses vor neugierigen Blicken und forschenden Fingern verborgen bleiben, wurden alle Nistkästen durch die Biologische Station Westliches Ruhrgebiet (BSWR) in einer Höhe von drei bis vier Metern aufgehängt - idealerweise in Richtung Südost. So ist das Einflugloch vor starker Sonneneinstrahlung, kaltem Wind und Regen weitgehend geschützt. Um zu verhindern, dass es hereinregnet, wird der Nistkasten ein wenig nach vorne geneigt.
Die AllbauZukunftsmaler der Klasse 3a der Hüttmannschule waren am Ende des Rundganges und der umfangreichen Informationen durch die BSWR begeistert und der eine oder andere kündigte an, regelmäßig die mit Hausnummern, Allbau Logo und dem Logo der Hüttmannschule versehenen Nistkästen und deren Treiben zu beobachten. Die Allbau AG und die Biologische Station Westliches Ruhrgebiet hatten einen handfesten Beitrag zum Thema Stadtteilentwicklung geleistet.