Schon zum 28. Mal pflanzte die Allbau GmbH, Essens größter Wohnungsanbieter, den „Baum des Jahres“. Große und kleine MieterInnen konnten miterleben, wie Oberbürgermeister Thomas Kufen, Allbau-Prokurist Samuel Serifi und Bürgermeister Rolf Fliß zur Tat schritten und - traditionell mit Schüppe – einer Rotbuche, dem Baum des Jahres 2022, einen neuen Lebenspunkt setzten. Ort des Geschehens war in diesem Jahr eine attraktive Rasenfläche im AllbauQuartier Rahmstraße/Oberholzweg in Altenessen-Süd. Dort wurden von 2020-2021 fast 80 Wohnungen durch Allbau modernisiert und somit nun auch der Abschluss der Arbeiten gefeiert. Investitionsvolumen für Allbau: 3,7 Mio. Euro.
In dem AllbauQuartier befinden sich 53 2-2,5- und 25 3-3,5 Raumwohnungen mit einer durchschnittlichen Größe von 56 qm. Ganz nach dem Motto „was getan werden muss, wird gleich richtig gemacht“ wurden die Dächer instandgesetzt und inklusive Wärmedämmung und gedämmten Dachfenstern komplett neu zugedeckt, die Gebäude erhielten ein Wärmedämmverbundsystem aus Mineralfaser sowie eine Kellerdeckenisolierung und die kostenintensiven Nachtspeicherheizungen wurden durch umweltfreundliche Fernwärmeversorgung ersetzt.
Auch eine Verbesserung des Wohnkomforts berücksichtigte die Allbau GmbH im Rahmen der Arbeiten: So wurden erstmalig barrierefreie Balkone an- und moderne, energieeffiziente Kunststoff-Fenster mit Dreifach-Verglasung neu eingebaut. Darüber hinaus wurde durch den Einbau „einbruchshemmender“ Balkonfenstern und Wohnungseingangstüren mit der Sicherheitsklasse RC2 das Sicherheitsgefühl im Quartier maßgeblich erhöht. Zudem wurden auch die Außenanlagen aufgewertet, neue Abstellmöglichkeiten für Fahrräder errichtet sowie die Zuwegung zu den Haustüren und den Müllanlagen barrierefrei gestaltet. Eine neue E-Ladestation ist auch nun die passende Antwort auf die Mobilitätswünsche der AllbauMieterInnen.
Durch die Modernisierung auch mit großer Unterstützung von öffentlichen Mitteln entstand nun ein Quartier mit attraktivem Wohnraum für Singles, Paare und Kleinfamilien zu bezahlbaren Mieten.
Pflanzung „Baum des Jahres“
„Klima und Umwelt sind für uns als Allbau besonders schutzwürdig. Dies bringen wir nicht nur mit zahlreichen Modernisierungsprojekten, sondern auch unter anderem mit vielen kleineren Projekten wie unserer alljährlichen Aktion „Pflanzung des Baumes des Jahres“ zum Ausdruck. Gerade an unserem Wohnungsbestand mit den attraktiven Außenanlagen kann man in meinen Augen erkennen, inwieweit wir uns auch für die Lebensqualität in Essen in Form von Grünflächen einsetzen“, erläuterte Samuel Serifi in seiner kurzen Ansprache. Die Allbau GmbH pflanzt in Essen dieses Jahr mehr als 50 neue Bäume und hat zurzeit rund 10.200 Bäume in ihrem Bestand.
Oberbürgermeister Thomas Kufen freut sich über die alljährliche Aktion des kommunalen Wohnungsunternehmens: „Für die meisten Menschen sind die Bäume in unserer Stadt eine Selbstverständlichkeit. Sie verschönern das Stadtbild und machen unsere oftmals dicht bebaute Umgebung lebenswerter. Bäume geben uns jedoch nicht nur ein Gefühl von Natur. Sie sind von größter Bedeutung für unsere Umwelt und unser Klima. Sie produzieren Sauerstoff und filtern Kohlendioxid aus der Luft. Nicht umsonst sind alle Stadtbäume ein wichtiger Bestandteil der so genannten Grünen Lunge unserer Stadt. Die Wichtigkeit des Grüns für unser Stadtklima und das Wohlbefinden der Mieterinnen und Mieter hat auch die Allbau GmbH erkannt. Vielen Dank also an die Allbau GmbH für ihr grünes Engagement.“
Nachdem die Rotbuche gepflanzt war, sorgten unter anderem DJ Björn und eine Luftballon-Show für gute Stimmung. Essen und Getränke waren für alle MieterInnen vom Allbau kostenlos. Außerdem kam für die kleinen Gäste Allbau-Maskottchen Albert vorbei.
Die Entscheidung für die Rotbuche als Nachfolger der Stechpalme, dem Baum des Jahres 2021, fällte wie in jedem Jahr das Kuratorium „Baum des Jahres“. Die Rotbuche muss ein besonderer Baum sein, denn sie wurde bereits auch schon 1990 zum Baum des Jahres gewählt. Sie ist der häufigste Laubbaum in Deutschland, sehr unkompliziert in der Pflege und wächst besonders an sonnigen und schattigen Plätzen auf feuchten und nährstoffreichen Böden.
Die Rotbuche blüht in den Monaten April und Mai, wird bis zu ca. 35 m hoch und hat einen Stammumfang von bis zu 2 m. Die Rinde ist dünn und glatt, meistens hellgrau. Neben den Blüten sind ab September braune Buchnüsschen zu erkennen. Diese werden nicht nur von Eichhörnchen und Waldmäusen als Vorrat gehortet, sondern auch zur Herstellung von Speiseöl verwendet. Des Weiteren sind die Blätter der Buche essbar und entzündungshemmend.
Insgesamt wird das Holz der Rotbuche häufig zur Herstellung von Regalen und Schränken genutzt. Aber auch in der Glasindustrie kann durch die Asche der Rotbuche das grüne Waldglas hergestellt werden. Ganz klassisch benutzen viele Rotbuchenholz als Brennholz für ein Feuer oder den Kamin.
Mal schauen, wer in 2023 Baum des Jahres wird……..
