Coronabedingt fand die Preisverleihung des Umweltpreises der Stadt Essen, an der auch Oberbürgermeister Thomas Kufen teilnahm, digital statt. In diesem Jahr richtete der Umweltpreis sich an nachhaltige Projekte zu den Themen Insektenfreundlichkeit, Arten- und Biotopschutz, Wohnumfeldverbesserung und Umweltschutz.
„Der Essener Umweltpreis ist aus mindestens drei Gründen ein wichtiger Baustein unserer Umwelt- und Klimaschutzaktivitäten: Er trägt erstens dazu bei, dass wir alle unsere unmittelbare Umwelt bewusster wahrnehmen. Zweitens macht er deutlich: Jeder Einzelne kann etwas tun, um Essen zu einer umweltbewussten und lebenswerten Stadt zu machen. Und drittens bietet er Ansporn, denn er belohnt besonders vorbildliche Aktivitäten“, begrüßte Oberbürgermeister Thomas Kufen zur digitalen Preisverleihung.
In diesem Jahr gab es insgesamt sechs Preisträger*innen. Der erste Platz mit einem Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro ging an den Kleingärtnerverein Essen-Schonnebeck. Zahlreiche Pächter*innen des Kleingärtnervereins hatten ihr handwerkliches Geschick beim Bau eines großen selbstkreierten Insektenhotels unter Beweis gestellt. Auch die neue 1.000 Quadratmeter große Blumenwiese mit ihrer Vielfalt an Pflanzen wird von den Insekten als reichhaltige Nahrungspalette angenommen und kommt den Vereinsmitgliedern gleichzeitig in Form von früchte- oder gemüsetragenden Anpflanzungen zugute.
Den zweiten Platz mit jeweils einem Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro sicherten sich die Kita Kellinghausstraße und die DAHLEM Ingenieure mit ihren Projekten. Über den dritten Platz mit einem Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro konnten sich der BUBO e.V., die Kita Kämpenstraße und als Privatperson Bianca Weiß freuen.
Das Preisgeld in Höhe von insgesamt 10.000 Euro wurde in diesem Jahr wieder von der Allbau-Gruppe gesponsert, die nicht nur für ihren Wohnungsbestand und deren Mieter*innen wesentliche Beiträge zum Umweltschutz leistet, sondern auch durch verschiedene Aktivitäten das Umweltbewusstsein fördert und sich in Essen in zahlreichen Initiativen, die den Umwelt- und Klimaschutz verbessern, engagiert.
Oberbürgermeister Thomas Kufen dankte abschließend nicht nur allen diesjährigen TeilnehmerInnen, sondern auch der Allbau GmbH und der Jury, die aus den zahlreichen preiswürdigen Einsendungen die diesjährigen Preisträger*innen ausgewählt hatte, ganz herzlich. Für die Organisation des Essener Umweltpreises ging der Dank des Oberbürgermeisters an Umweltdezernentin Simone Raskob und ihre Mitarbeiter*innen aus dem Umweltamt.