Schon zum achten Mal starteten Allbau AG, Stadtspiegel und die Kanusport-Gemeinschaft Essen (KGE) eine Ferienaktion für Kinder, die in den Sommerferien daheim sind. 19 Kinder zwischen 10 und 15 Jahren verbrachten bei blauem Himmel und viel Sonne einen Tag mit den mehrfachen Kanu-Weltmeistern Max Rendschmidt (Zweier-Kajak) und Max Hoff (Einer-Kajak), die in ihren jeweiligen Disziplinen in dieser Saison schon beachtliche Erfolge bei der EM oder Weltcups erzielen konnten und bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro im August zu den Favoriten auf die Medaillen gehören. Dies gilt vor allem auch für den 4er-Kajak, wo beide auch das erste Mal bei einer großen Meisterschaft gemeinsam im Boot sitzen werden.
Dementsprechend hatten die Kids auch viele Fragen rund um den Saisonhöhepunkt: "Wie oft trainiert Ihr noch vor diesen großen Rennen?" "Wie nervös seid Ihr vor dem Wettkampf?" "Wie bekämpft Ihr die Nervosität?" Aber auch Antworten zu "Möchtet Ihr das Training nicht auch manchmal ausfallen lassen und mit Freunden etwas unternehmen?" oder "Mit welchem Sportler(in) würdet Ihr gerne einmal trainieren?" waren erwünscht.
Nach den obligatorischen individuellen Fotos, Autogrammen und ein paar verbalen Einführungen in den Kanu-Sport ging es in zwei Wander-Canadiern auf den Baldeneysee, wo dann die beiden Essener Ausnahme-Sportler auf dem Weg auf die andere See-Seite ihre Sportart erklärten, weiter über das Leben eines Spitzensportlers berichteten und zusätzliche Tipps gaben. Einige Kinder paddelten zum ersten Mal auf dem Baldeneysee und waren doch erstaunt, wie anstrengend das Paddeln auch zu zehnt in einem Boot sein kann – vor allem, wenn ein kleines Wettrennen ausgerufen wurde. Nach Mittagessen und Torwandschießen in Kupferdreh ging es wieder zurück zum Regatta-Haus.
Für Max Hoff, der bei den letzten Olympischen Spielen in London Bronzemedaillen-Gewinner war, steht dieser regelmäßig stattfindende Ferien-Termin schon seit Jahren im Kalender: "Jedes Jahr war die Resonanz auf unsere Ferienaktion sehr positiv. Die Kinder und Jugendliche haben auch dieses Jahr wieder schnell gelernt und auf dem Baldeneysee richtig Gas gegeben." Auch Max Rendschmidt war begeistert: "Unsere Sportart ist sehr komplex und bietet einen hohen Erlebnischarakter. Den möchten wir natürlich auch Kindern und Jugendlichen näherbringen. Von daher freue ich mich, meine Erfahrungen weitergeben zu können und das im Rahmen eines Allbau-Ferientages, an dem immer gute Stimmung herrscht."
Nicht nur die Sportler waren zufrieden – auch die Jung-Paddler Samuel, Fabian, Lloyd Linus, Timm, Sophie, Fynn, Oscar, Noel, Vincent, Lukas, Jahn, Jason, Kathi, Käthe, Ben, Lennart, Daniel und Simon: schließlich hat man nicht oft die Möglichkeit, Kanu-Weltklasse-Athleten so hautnah zu treffen!
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