Von Tokio über Frankfurt mit Olympiasieg direkt in die Kastanienhöfe

Zum Video vom Empfang der drei erfolgreichen Olympiateilnehmer

Nach der Landung und einem Empfang in Frankfurt ging es für Caroline Arft, Max Hoff und Max Rendschmidt, die erfolgreichen Olympia-TeilnehmerInnen der Kanusport-Gemeinschaft Essen, direkt in die nördliche Innenstadt Essens. Hier wurden sie von Oberbürgermeister Thomas Kufen und ihrem Sponsor Allbau GmbH im Rahmen einer Feierstunde mit Unterstützern, Trainern und Politikern im Innenhof der AllbauHauptverwaltung gewürdigt. Max Rendschmidt (KG Essen) als alter und neuer Olympiasieger im Vierer-Kajak, Max Hoff als Silbermedaillen-Gewinner im Zweier-Kajak und Caroline Arft als 3. im B-Finale hatten die Olympischen Spiele in Tokio auch zu einem Highlight für die Stadt Essen gemacht.

Die frisch gebackenen Medaillengewinner berichteten im Interview mit Moderator Björn Schüngel über die vielen guten Wünsche vor und während der Olympischen Spiele. Max Hoff war fast sprachlos: "Das ist total beeindruckend, wie viele Menschen die Daumen gedrückt haben und uns auch jetzt ansprechen und beglückwünschen. Ich habe alleine nach dem Rennen über 350 E-Mails und Posts beantwortet." Auch wenn es bereit für Max Rendschmidt die dritte Goldmedaille bei Olympischen Spielen war, war er überwältigt: "Klar ist es gigantisch, dass wir wieder Medaillen gewonnen haben. Vor allem wenn man bedenkt, dass unsere Vorbereitung auch wegen der Pandemie nicht optimal war. Und es freut mich auch, dass unsere Leistungen von so vielen Menschen gewürdigt werden. Aber ich mache den Kanurennsport nicht wegen des Blitzlichtgewitters oder der Medaillen, sondern weil er mir bei der KG Essen einfach richtig Freude macht und solche Großereignisse wie Olympische Spiele für Nischensportarten wie Kanurennsport überragend sind. Und ich glaube, das ist unser aller Erfolgsrezept."

AllbauGeschäftsführer Dirk Miklikowski machte in seiner kurzen Begrüßung nochmal nicht nur die Erfolge der KanutInnen deutlich, sondern verwies auch auf das authentische, mitreißende und sehr sympathische Auftreten vor und nach den Erfolgen: "Caroline Arft, Max Hoff und Max Rendschmidt haben unsere Stadt Essen und auch die Sponsoren vor, während und nach den Wettkämpfen hervorragend vertreten! Auch wenn die Endläufe sehr früh am Morgen waren: da musste ich einfach am Fernseher dabei sein und die Daumen drücken." Auch Oberbürgermeister Thomas Kufen ist begeistert von dem Erfolg der Essener Kanuten bei Olympia: "Es waren spannende Rennen und manchmal unterschied nur eine Haaresbreite. Die erfolgreiche Teilnahme an den Olympischen Spielen der drei Kanutinnen und Kanuten hat auch für uns als Stadt Essen eine sehr positive Strahlkraft. Dies gilt natürlich auch für die Silbermedaille des Essener Ruderers Jacob Schneider im Deutschland-Achter, auch diese kann man nicht hoch genug bewerten!"

Beim anschließenden Get-together waren die Medaillen begehrte Fotoobjekte, denn viele Gäste wollten schon immer mal wissen "Wie sieht olympisches Edelmetall eigentlich wirklich aus?"

Fotos: Matthias Duschner und Michael Gohl

Olympia-TeilnehmerInnen der Kanusport-Gemeinschaft Essen (Max Hoff, Caroline Arft, Max Rendschmidt) mit Dirk Miklikowski, dem Geschäftsführer ihres Sponsors Allbau