Stoppenberg profitiert erneut von einer Investitionszusage der Allbau-Gruppe, denn in diesen Tagen beginnt das kommunale Wohnungsunternehmen der Stadt Essen ein Stadtteilentwicklungsprojekt in dem nördlichen Stadtteil.
Während Allbau gerade die Arbeiten für eine öffentliche Erschließung seines Neubauprojektes an der Kapitelwiese vorbereitet, begann Essens größter Wohnungsanbieter nun in der Schwanhildenstraße/Theodor Pyls Straße mit dem Abriss der ehemaligen STIFTSQUELLE-Hauptverwaltung, alter Betriebs- und Lagerhallen und der früheren Feuerwache, für die die Stadt Essen und die Grundstücksverwaltung der Stadt Essen (GVE) bis Ende 2021 einen Neubau errichtet hatten.
An der Schwanhildenstraße möchte die Allbau-Gruppe auf dem knapp 7.000 qm großen Grundstück nach dem Abbruch mit dem Bau von Mehrfamilienhäusern mit einem Mix von öffentlich geförderten und frei finanzierten Mietwohnungen plus Tiefgarage beginnen. „Die genaue Aufteilung steht noch nicht fest. Allbau wird bei der Projektentwicklung jedoch dem hohen Bedarf an qualitätsvollen, öffentlich geförderten Mietwohnungen gerecht werden. Wir stehen im Rahmen einer Bauvoranfrage in engem Austausch mit der Stadt Essen und hoffen möglichst bald das Gebäude- und Nutzungskonzept vorstellen zu können“, so Allbau-Geschäftsführer Dirk Miklikowski. Zwei Mehrfamilienhäuser mit neun Wohnungen aus dem Jahre 1958, die an das Grundstück angrenzen, bleiben erhalten und wurden bereits von der Bestandsbewirtschaftung der Allbau-Gruppe übernommen.
Da sich in den vergangenen 20 Jahren in Essen die Zahl der öffentlich geförderten Wohnungen mehr als halbiert hat, ist gerade auf diesem Gebiet die Expertise des Allbaus als Marktführer in Essen gefragt. So forcierte das Unternehmen, diesen durch detaillierte Förderbedingungen recht anspruchsvollen Wohnungsbau und plant fast alle Grundstücke für Neubauvorhaben größtenteils mit diesen Vorgaben. Allbau plant in den kommenden vier Jahren insgesamt rund 400 öffentlich geförderte Wohnungen zu errichten, die grundsätzlich nur mit einem entsprechenden Wohnberechtigungsschein angemietet werden können und entsprechend mietpreisgebunden sind. Berechtigt und in Frage kommen Personen und Familien wie beispielsweise Facharbeiter, Verwaltungsmitarbeiter und Senioren mit kleineren und mittlere Einkommen, die auf bezahlbaren Wohnraum angewiesen sind.
„Die Entwicklung unserer Stadt Essen wird dadurch entscheidend geprägt, in welchem Umfang sie attraktive Wohnquartiere für die dort lebende Bevölkerung bietet. Ich freue mich, dass sich der Allbau entschieden hat, bei diesem Grundstück in Stoppenberg zuzugreifen und mit einem attraktiven Neubauprojekt auch Stoppenberg stärken wird,“ so Oberbürgermeister Thomas Kufen.
Fotos (v.l.n.r.): Oberbürgermeister Thomas Kufen, Bezirksbürgermeister Michael Zühlke und Allbau-Geschäftsführer Dirk Miklikowski vor dem ehemaligen Schlauchturm der Feuerwache Stoppenberg